Ein gut konturierter Bart wirkt gepflegt und männlich. Doch einmal die Klinge zu schräg angesetzt und schon gerät das optische Gleichgewicht aus dem Ruder. Um dies zu vermeiden, haben wir ein paar Tipps zusammengefasst.
Grundsätzlich einmal gilt: Wo wenig wächst, sollte glatt rasiert werden. Eine Bartkante ist nur schön anzusehen, wenn das Haar an der Kante voll und dicht angrenzt. Bevor man also die gewünschte Form in den Bart fräsen darf, sollte das Haar über einen Zeitraum von ca. zwei Wochen „gezüchtet“ werden. Dies hat den Vorteil, dass deutlicher erkennbar ist, wo die gewünschte Kante entlanglaufen muss, und die gewünschte Form final besser zur Geltung kommt. Bis die Gesichtskrause für einen neuen Schliff steht, empfiehlt es sich, Bartöle zu verwenden. Die mindern den Juckreiz ein wenig.
Welche Kante hätten Sie denn gern?
Die richtige Kontur, ob beim Vollbart oder Dreitagebart ziehst du, wenn du die Haare im Bereich zwischen den Koteletten und dem Oberlippenbart, also die Wange, gerade oder in einer leichten Kurve rasierst und sich die Linie über dem Bart am Kinn fortsetzt.
Eine Bartkontur unterhalb der Koteletten, ca. zwei Zentimeter unter dem Kieferknochen beginnend, wirkt gepflegt und markant. Die Kante sollte relativ gerade nach vorne rasiert werden. Dies erreichst du, indem du die Barthaare vom Adamsapfel aus nur zwei oder drei Finger breit wegrasierst.
Wo und wie stark definiert du die Kontur ansetzt, bleibt deinem Geschmack überlassen. Generell hat sich etabliert, dass ein Vollbart wirklich nur gut aussieht, wenn auch die Halspartie klare Konturen hat und symmetrisch erscheint. Noch ein kleiner Tipp: den Bart immer im trockenen Zustand bearbeiten. Auch beim Einsatz eines Barttrimmers. Ein Bartkamm oder eine Bürste bringt vorab die Haare in Form und bereitet sie einheitlich auf die Klinge vor.
Wer regelmäßig sein Barthaar stutzt, wird es einfacher haben, saubere Konturen zu rasieren. Lange Barthaare sind Querschläger und bilden sukzessive ihre eigene recht unschöne Kante.
Männern mit sensibler Haut empfehlen wir den Einsatz eines elektrischen Rasierers. Wer sich dennoch für die Nassrasur entscheidet, sollte sich niemals gegen den Strich rasieren. Zuerst sollten die Wangen und die Oberlippe bearbeitet werden. Die Kinnpartie zuletzt, denn dort wächst die Pracht am härtesten. So hat der Rasierschaum genug Zeit, die Haarstoppeln aufzuweichen.
Ist der Bart erst einmal richtig konturiert, sollte anschließend eine Pflege aufgetragen werden. Die Haut und somit auch das Aussehen profitieren von reichhaltigen Pflegeprodukten mit viel Feuchtigkeit und hautberuhigenden Substanzen.
Du bist technisch bereits gut gerüstet? Dann ran an die Kante – wir haben hier noch ein paar passende Tools für dich.