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Warum Powerfood-Früchte nicht immer direkt zum Reinbeißen sind
Eine gesunde Ernährung enthält zweifelsohne eine tägliche Portion Obst. Ob als Smoothie oder als Salat, mit den zahlreichen Vitaminen sind Früchte ein wichtiger Vitaminlieferant. Nicht verwunderlich also, dass auch in Hongkong die Auswahl an Früchten groß ist. In noch bunterer und exotischerer Vielfalt als in Deutschland werden auf allen Straßenmärkten diverse Obstsorten angeboten.
Die Powerfood-Reise war sehr spannend und erfolgreich, da der CARRERA Powerfood-Experte wie üblich auch abseits der gewohnten Wege Ausschau nach Neuheiten gehalten hat. Wie zum Beispiel mit der Durian-Frucht. Sie stinkt wie Hölle, schmeckt aber himmlisch. Ein Grund, sich diese Frucht, auch Drachenfrucht genannt, als Erstes näher anzusehen.
Durian – wer sie falsch isst, kann sich strafbar machen
Aufgrund ihres unangenehmen Geruchs ist es verboten, diese Frucht innerhalb öffentlicher geschlossener Räume wie Bahn, Taxi, Flugzeug, Hotels oder Restaurants zu transportieren. Der Verzehr in öffentlichen geschlossenen Räumen wird sogar mit Geldstrafe belegt.
Die Durian-Frucht gilt als die Königin der Tropenfrüchte. In der chinesischen Medizin wird sie als „heiß“ bezeichnet. Sie soll „das innerliche Feuer“ löschen und die Körperbalance wiederherstellen. Nach dem Verzehr trinkt man Wasser direkt aus der Fruchtschale.
Der Geschmack liegt zwischen Banane, Karamell, Vanille, Pfirsich, Ananas, Erdbeere und Mandeln. Die Durian-Frucht ist eine wahre Vitaminbombe:
reich an Provitamin A, fördert sie die Sehfähigkeit und gesunde Hautbeschaffenheit. In nur 100 g stecken satte 32 mg Vitamin A. Das entspricht dem durchschnittlichen Bedarf eines ganzen Monats!
Hoher Vitamin-C-Gehalt – 42 mg pro 100 g. Dies deckt rund 40 % des täglichen Durchschnittsbedarfs von 100 mg Vitamin C ab.
Zubereitung: Nur im Freien öffnen! Die Frucht an den Nähten aufschneiden, Fruchtfleisch entnehmen. Zum Rohverzehr geeignet, evtl. etwas süßen. Gut geeignet zum Einkochen von Marmelade.
Rambutan, Mangostan, Drachenfrucht und Cocosnuss
Neben der stinkenden Vitaminbombe gibt es noch weitere Powerfood-Früchte zu entdecken.
Rambutan
Der Name stammt von dem indonesischen Wort „Rambut“ ab, was übersetzt „Haare“ heißt. Das weiße Fruchtfleisch ist geleeartig und schmeckt ähnlich wie Weintrauben, Litschi oder Pfirsich. Der Kern und die Samen können auch gegessen werden.
Diese Frucht liefert sehr viel Vitamin C – 100 g der Frucht enthalten etwa 40 % des täglichen Bedarfs:
Vitamin C zählt zu den Antioxidantien und schützt Zellen vor oxidativem Stress durch freie Radikale.
Vitamin C aktiviert ein Enzym in der Leber, welches den Körper von Giften befreit.
Der hohe Anteil an Mineral- und Ballaststoffen sorgt für eine gute Verdauung. Der Fettgehalt ist beinahe null, sodass sich der Verzehr auch für Diäten eignet.
Zubereitung:
Zum Rohverzehr geeignet. Mit den Fingern beider Hände wie eine Litschi zusammendrücken, bis die Hülle aufplatzt. Dann die Hülle abziehen oder die Frucht direkt aus dieser schlürfen. Das Einschneiden der Hülle mit einem Messer ist ebenfalls möglich.
Mangostan
Aus wissenschaftlicher Sicht eine außergewöhnliche Frucht, auf die man erst vor ca. 10 Jahren aufmerksam geworden ist. Im asiatischen Volksmund ist sie jedoch bereits seit Jahrhunderten bekannt.
Die Nährstoffe der Mangostan
aktivieren die Drüsen und Organe des Körpers
fördern die Verdauung
stärken das Immunsystem
schützen vor freien Radikalen
verbessern den Stoffwechsel
wirken stark entzündungs- und schmerzhemmend
Auch zur medizinischen Behandlung von Entzündungen der Schleimhäute (Mund, Nase, Hals, Rachen), des Darms, der Harnwege, der Haut und auch bei Kopfschmerzen kommt diese Frucht zum Einsatz. Bei äußerlicher Anwendung werden die betroffenen Stellen mit dem weißen Fruchtfleisch bedeckt.
Geschmacklich ähnelt sie einer Mischung aus Pfirsich, Lychee (Litschi) und Birne - süßsäuerlich und sehr saftig.
Zubereitung:
Zum Rohverzehr geeignet. Einmal horizontal, einmal Vertikal bis zum Fruchtfleisch aufschneiden und dann die harte, etwas zähe Hülle bzw. Rinde abbrechen.
Pitaya oder Drachenfrucht genannt
Die Drachenfrucht kommt ursprünglich aus dem Süden Mexikos und wird aktuell vor allem in Asien viel verzehrt. Ihre Blüten zählen mit bis zu 30 cm Länge und einem Durchmesser von ca. 25 cm zu den Größten der Welt. Diese Blüten öffnen sich nur für eine Nacht und verströmen dabei einen nahezu betörenden Duft, welcher stark an Jasmin erinnert. Die Pitaya besteht zu etwa 90 Prozent aus Wasser und ist somit sehr kalorienarm. Power steckt jedoch auch drin:
das enthalte Eisen, Kalzium und Phosphor. Eisen ist wichtig für die Blutbildung, Kalzium und Phosphor für Knochen und
Zähne.
Vitamin E und C. Vitamin C spielt eine Rolle beim Aufbau des Bindegewebes.
die Frucht hilft der Optimierung der Cholesterinwerte.
ausgezeichnete Quelle von einfach ungesättigten Fetten.
hohe Mengen an Ballaststoffen (kann helfen Diabetes zu regulieren, da es den Blutzuckerspiegel durch Zuckerspitzen Unterdrückung stabilisieren kann).
reich an Antioxidantien (halten die Haut straff und jung).
Zubereitung:
Zum Rohverzehr geeignet. Die Drachenfrucht der Länge nach halbieren und auslöffeln.
Cocosnuss
Nicht neu, aber dennoch ein leckeres Powerfrüchtchen:
regt den Stoffwechsel an, hilft so beim Abnehmen.
antibakteriell, wirkt gegen Bakterien und Pilze, stabilisiert den Cholesterinspiegel.
das Fruchtfleisch kann roh gegessen werden und ist sehr fett- und nährstoffreich.
Fruchtfleisch sowie Saft sind reich an Ballaststoffen, B-Vitaminen, Vitamin C, Kalzium, Aminosäuren, Antioxidantien und Elektrolyten – der perfekte isotonische Sportdrink.
Zubereitung:
Zum Rohverzehr geeignet. Mit einem massiven Küchenbeil erst einen Teil der oberen Rundung, so weit es geht, abschneiden und dann mit der unteren Klingenseite des Messers 2x kreuzförmig hineinhacken. Das Wasser in ein Glas abkippen und dann mit kräftigen Hieben die Nuss weiter spalten.
Fazit des CARRERA Powerfood-Experten:
Hongkong verfügt eindeutig über Powerfood-Früchte, auch wenn deren Ursprung nicht in Hongkong ist. Hongkong ist als Großhandelsmetropole im Foodbereich ein gigantischer Meltingpot.
Mittlerweile werden dort täglich unzählige Tonnen an frischem Obst umgeschlagen. Die Produktion findet auch regional statt, da in Hongkong ideale klimatische Bedingungen herrschen.
Was den Menschen in Hongkong schmeckt, hat gute Chancen, auch weltweit zum Trend zu werden. Ein kulinarischer Ausflug nach Hongkong ist lohnenswert und hält viele Überraschungen bereit. Dennoch sind die oben genannten Früchte aktuell in Deutschland nur in ausgewählten und gut sortierten Asialäden zu erhalten. Ein kulinarischer Ausflug nach Hong Kong ist lohnenswert und hält viele Überraschungen bereit. Wer aktuell nicht selber dorthin reisen kann, sollte sich im Asialaden seines Vertrauens nach den Power Früchten erkundigen und die ausgefallenen Powerfood Rezepte testen.
Leckere Powerfood-Rezepte dank Vitaminbomben aus Hongkong
Lust, diese Früchte gekonnt ins Menü oder in die Beautyroutine einzubauen? Hier ein paar Ideen aus Hongkong.
Durian Dressing:
Fruchtfleisch mit etwas Wasser und Öl pürieren und als kalte Soße bzw. Dressing servieren.
Mangostan-Salat-Dressing:
Fruchtfleisch von 5–8 Mangostan
2 EL Sonnenblumenöl (da sehr geschmacksneutral)
1⁄2 Zwiebel
1–2 Knoblauchzehen
1 Prise Salz
für die Konsistenz nach Belieben evtl. etwas Quellwasser / klaren Apfelsaft hinzufügen
Mit dem Stabmixer zu einem Dressing verrühren.
Kokos-Vanille-Milch:
Kokosfleisch und Kokoswasser, ggf. zusätzlich Quellwasser hinzufügen, in den Mixer geben
bei 20.000 Umdrehungen zu einer glatten Creme verarbeiten (idealerweise anschließend nochmals durch ein Sieb gießen)
das Mark von 1⁄2 Bourbon-Vanilleschote
1 EL Agavendicksaft
sowie nochmals bis zu 500 ml Quellwasser dazugeben
Am besten gekühlt genießen.
Drachenfrucht-Gesichtsmaske:
1 Drachenfrucht
Saft 1⁄2 Gurke
1 EL Honig
im Kühlschrank herunterkühlen und kalt auftragen
Die Wirkung ähnelt der einer Aloe-vera-Maske. Reich an Vitamin B3, beruhigt sie sonnengebräunte Haut, spendet Feuchtigkeit und entzieht Wärme aus den „übersonnten“ Bereichen.
CARRERA Standmixer №655
Der Mixer mit 20.000 Umdrehungen pro Minute zum Kochen, Mixen, Dampfgaren und Crushen.
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