Der Diffusor – die sanfte Warmluftdusche für jeden Haartyp
Die trockene Heizungsluft setzt unserem Haar in den kommenden Monaten ordentlich zu. Die sanfte Trocknung mit dem Diffusor schont und lockt das Haar zugleich.
Die trockene Heizungsluft setzt unserem Haar in den kommenden Monaten ordentlich zu. Die sanfte Trocknung mit dem Diffusor schont und lockt das Haar zugleich.
Kaum ist der Sommer ohne große Haarschäden gut überstanden, da rückt die Heizungsluft den Haaren auf die Pelle. Ob feines oder lockiges Haar, die Statik macht vor keinem Härchen halt. Der Diffusor, auch als Warmluftdusche für die Haare bezeichnet, kann sich der statischen Aufladung beim Trocknen ein wenig entgegensetzen. Wir zeigen dir, wie du nicht nur die Haare schonend trocknen kannst, sondern auch natürliche Locken in fast jede Haarlänge bekommst.
Der Diffusor ist ein Aufsatz für den Haartrockner. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Luftverteiler“. Durch diesen Aufsatz wird das Haar indirekt mit der warmen Luft getrocknet. Wie ein Teller mit Löchern und Noppen wird er auf den Haartrockner aufgesetzt. Die warme Luft strömt durch diese Löcher und dank der Noppen wird das Haar schon direkt ab dem Ansatz mit warmer Luft „geknetet“. Mit dem Diffusor wird das Haar der direkten Hitze nicht ausgesetzt.
Der Diffusor knetet das Haar mit warmer Luft trocken. Wie genau das funktioniert, haben wir kurz zusammengefasst:
Den Diffusor (mit tellerförmigem Aufsatz) von unten über die hängenden Haarspitzen nach oben Richtung Kopf führen.
Den Kopf nach unten oder etwas zur Seite neigen. Eine Haarsträhne auf den Aufsatz legen und langsam Richtung Haaransatz führen.
An der Kopfhaut angekommen, den Diffusor kurzzeitig mit ganz leichten kreisenden Bewegungen auf der Haut verweilen lassen. Aufpassen: Die Hitze darf nicht zu stark werden, denn dann wird das Haar geschädigt.
Der Einsatz eines Diffusors führt nicht zwangsläufig zum gleichen Ergebnis. Was an Locken mit dem Diffusor herausgeholt werden kann oder auch nicht, hängt von deinem Naturhaar ab. Hier ein paar Unterschiede:
1. Ausgangsbasis: lockiges Haar
Wer lockiges Haar hat, weiß, dass die Pracht, an der Luft getrocknet, definierter und schöner zur Geltung kommt. Das Föhnen zerzaust die Locken - der Begriff „aufgeplatzte Sofaecke“ kommt dem optischen Eindruck sehr nah. Die Verwendung eines Diffusors ähnelt der Lufttrocknung. Sanft wird dem Haar Hitze zugeführt und die Locke bleibt in sich erhalten. Wer lockiges Haar besitzt, kennt das Problem der Verfilzung während des Föhnens. Durch den Diffusor-Aufsatz werden Locken getrocknet und gleichzeitig stärker definiert. Sie erhalten neuen Schwung.
2. Der Einsatz des Diffusors bei welligem Haar
Ist die Basis wellig, kann der Diffusor eine gut sichtbare Locke hervorbringen oder aber die natürliche Bewegung im Haar verstärken. Das Haar trocknet sanft und wirkt voluminöser.
3. Das glatte Haar – Wunder gibt es nicht, aber Volumen.
Wo nix ist, kann auch der Diffusor keine Wunder vollbringen. Wer von Natur aus sehr glattes und dazu noch feines Haar hat, dem wird der Diffusor keine Wunderlocken zaubern können. Das glatte Haar erhält jedoch neben einer schonenden Trocknung mehr Volumen. Durch das „Anmassieren“ der Ansätze und den Knetvorgang bekommt das Haar mehr Stand und wirkt voller und kräftiger. Wer sich mit glattem und feinem Haar gestraft fühlt, weiß, wie wichtig ein kleines bisschen mehr Volumen sein kann.
Wer dem Lockenglück noch ein bisschen nachhelfen möchte, kann zusätzlich auf kleine Helfer wie Schaumfestiger und Lockenspray zurückgreifen. Diese Produkte einfach ins handtuchtrockene Haar einmassieren und ab unter die Warmluftdusche.
Wer bisher noch keinen Diffusor an seinen Kopf gehalten hat und sich mehr Volumen und/oder Locken wünscht, ist nur einen Klick von seinem neuen Stylingtool entfernt.